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Ist der Verkauf von CBD-Produkten legal? 

Cannabis ist durch die illegale Verwendung des enthaltenen Tetrahydrocannabinols (THC) als Rauschmittel in Verruf geraten, doch gilt das auch für die gesamte Hanfpflanze und das enthaltene Cannabidiol (CBD)? Alles zur Legalität von CBD-Produkten und was Sie beim Kauf beachten müssen, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Verkauf von Cannabis: Eine Pflanze, viele Inhaltsstoffe

Die Hanfpflanze ist besonders für ihren Inhaltsstoff THC berühmt und berüchtigt geworden. Dieser Stoff ist verboten und darf weder verkauft noch gekauft werden. Im Gegensatz dazu ist die Hanfpflanze selbst ein echter Allrounder – über 100 bekannte Cannabinoide enthält die Pflanze, wobei die bekanntesten sicher Tetrahydrocannabinol und Cannabidiol sind. Bei dem Zusammenwirken aller verschiedener Inhaltsstoffe spricht man auch von dem Entourage-Effekt, der vor allem bei Vollspektrum-Ölen zum Tragen kommt. 

Auch für Lebensmittel und Cremes lassen sich einzelne Cannabinoide verwenden und sogar für Kunstfasern ist Nutzhanf prima geeignet. Die Pflanze hat also mehr zu bieten, als ihr Ruf glauben macht. In letzter Zeit ist das Cannabinoid CBD vermehrt in den Vordergrund getreten und in den Fokus der Forschung gerückt. Das CBD hat keine psychoaktive Wirkung und fällt daher nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Von Interesse ist der Stoff besonders für die Industrie, die aus der Hanfpflanze Kunstfasern herstellt. Durch Behauptungen, der Stoff CBD könne auch in gesundheitlichen Fragen eingesetzt werden, rückt der Stoff in das Interesse der Medizin. Eine verschreibungspflichtige Verwendung ist zum Teil möglich. Eine Zulassung als Wirkstoff hat CBD allerdings nicht.

Um das medizinische und industrielle Leistungsvermögen ausschöpfen zu können, hat die europäische Kommission in ihrer letzten Verordnung einige Ausnahmen beschrieben, nach denen der Konsum und Verkauf von Cannabispflanzen legal ist. Diese Ausnahmen stellen wir Ihnen im nächsten Abschnitt vor. 

Verkauf von CBD: Legal unter gewissen Voraussetzungen 

Im Betäubungsmittelgesetz ist festgehalten, dass Cannabis zu den Rauschmitteln zählt und der Verkauf und Erwerb somit illegal ist. In dieser Verordnung werden allerdings einige Ausnahmen gemacht, die den Verkauf und Erwerb von CBD-Produkten unter den folgenden Kriterien legalisieren

  • die Hanfprodukte müssen aus zertifizierten EU-Anbaugebieten stammen
  • der THC-Gehalt muss unter 0,2% liegen
  • der Vertrieb darf ausschließlich gewerblichen oder wissenschaftlichen Zwecken dienen
  • die Zwecke dürfen keinen Missbrauch als Rauschmittel zulassen

Aus Sicht des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (kurz BLV) ist ein Verkauf von CBD-haltigen Produkten nur dann zulässig, wenn ein Antrag auf Zulassung eines Arzneimittels oder eines neuartigen Lebensmittels gestellt wurde. 

Die Regelung ermöglicht es, Hanf-Produkte zu verkaufen und zu erwerben, die all diesen Kriterien entsprechen. Da CBD-Produkte natürlicherweise keine psychoaktive Wirkung haben, ist es bei Einhaltung der vorgegebenen 0,2 Prozent THC ausgeschlossen, dass die Produkte zu Rauschzwecken missbraucht werden. Darüber hinaus enthalten CBD-Produkte laut einem WHO Bericht auch keine nennenswerten Nebenwirkungen, die gefährlich werden könnten. Der Vertrieb zu gewerblichen Zwecken ist nicht ausreichend definiert und somit Auslegungssache

Verkauf von CBD: Fazit

Über die letztendliche Auslegung der Rechtslage müssen Gerichtsurteile entscheiden. Derzeit wird das rauschfreie CBD nur in verarbeiteter Form legal verkauft. Sogenannte Health Claims (Gesundheitsversprechen) sind dabei verboten, da die Faktenlage dafür nicht ausreicht. Verkauft wird CBD beispielsweise in:

Inzwischen wurden Lebensmittel mit CBD-Anteil als sogenannte Novel Foods (zu deutsch: neuartige Lebensmittel) eingestuft, das bedeutet, dass die Produkte eine teure Zulassung beantragen müssen, um verkauft werden zu dürfen und die Lebensmittelsicherheit zu gewährleisten. Die viel diskutierte Legalisierung von Cannabis könnte an den bestehenden Regeln einiges verändern. Wie es ausgeht, bleibt abzuwarten. 

Quellen

https://www.bvl.bund.de/DE/Arbeitsbereiche/01_Lebensmittel/04_AntragstellerUnternehmen/13_FAQ/FAQ_Hanf_THC_CBD/FAQ_Cannabidiol_node.html (aufgerufen am 29.11.21)

https://www.br.de/puls/themen/leben/cbd-cannabis-legal-oder-illegal-100.html

https://alphavital24.de/cbd-ist-der-verkauf-legal/ (aufgerufen am 29.11.21)

https://www.hna.de/verbraucher/cannabis-hype-cbd-thc-legal-regeln-supermarkt-verkauf-handel-deutschland-start-ups-kassel-hna-zr-90128388.html