Hanf in Lebensmitteln – gesunde Ernährung mit dem Superfood
Eine gesunde und nachhaltige Ernährung ist in der heutigen Zeit besonders wichtig geworden. Immer mehr Menschen denken darüber nach, ihren Ernährungsplan zu ändern, tierische Fette und Zucker ganz zu streichen und sich mehr vegetarisch oder sogar vegan zu ernähren. Um gesundheitsbewusst zu leben und weiterhin mit den wichtigsten Vitaminen versorgt zu werden, greifen viele Menschen auf Lebensmittel mit Hanf – dem Superfood schlechthin. Doch was genau ist so besonders an Hanf? Welche Vitamine und Nährstoffe können Sie bei Verzehr der Hanf-Lebensmittel erwarten? Informieren Sie sich hier in diesem Blogbeitrag über Hanf in Lebensmitteln und wie sich Hanf auf Ihre Gesundheit auswirken kann.
Inhalt:
- Was ist Hanf? – Die Vielseitigkeit der Hanfpflanze
- Was sind Hanf-Lebensmittel?
- Wie gesund ist Hanf in Lebensmitteln?
- Wie wird der Hanf für die Lebensmittel verarbeitet?
- Hanf in Lebensmitteln: Fazit
- Quellen
Was ist Hanf? – Die Vielseitigkeit der Hanfpflanze
Hanf zählt zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt. Die ältesten Funde deuten darauf hin, dass die Hanffasern zur Erzeugung von Seilen verwendet wurden. Neben Hanffasern werden auch die Hanfschäben genutzt, die Hanfsamen zur Gewinnung von Hanföl sowie Hanfblüten und -blätter zur Herstellung von ätherischen Hanfölen. Inzwischen ist es sogar durch neue Kaltpressverfahren möglich, den Hanfsaft aus dem oberen Teil der Pflanze als Nahrungsmittel zu gewinnen. So bildet der Hanfsaft die Basis verschiedener Produkte in den Bereichen Nahrungsmittel, Medizin und Kosmetik.
Die Hanfsamen und das daraus gepresste Öl gelten als äußerst gesund. Ohne weitere Verarbeitung können die Samen als Lebensmittel eingesetzt werden. Aus den Samen kann Hanfmehl hergestellt werden, aber auch Hanfbutter, die der Erdnussbutter ähnelt, oder Hanfsuppe. Sie müssen sich aber keine Sorgen machen: Hanfsamen enthalten kein THC oder andere psychoaktive und berauschende Inhaltsstoffe. Das THC kommt nur in den Blüten und blütennahen kleinen Blättern der weiblichen Hanfpflanze vor.
Was sind Hanf-Lebensmittel?
Der Nutzhanf findet sich in immer mehr Produkten – beispielsweise als Hanfmilch, Hanföl, Hanftee, Hanfmehl, als Zutat in Keksen oder anderen Speisen. Auch in der Kosmetikbranche hat sich der Hanf etabliert, sodass Sie auch Hautcremes oder Lippenpflege mit Hanf finden.
Die unterschiedlichen Hanf-Lebensmittel werden aus den Samen der Hanfpflanze hergestellt. Diese Hanfsamen können Sie pur genießen, in Ihr Müsli oder Salat hinzufügen oder zu Hanfmehl weiterverarbeiten und selbst Brot backen. Zudem überzeugen die Hanfsamen durch ihr leckeres, leicht nussiges Aroma. Das Hanföl hingegen können Sie in der kalten Küche vielseitig nutzen, beispielsweise für Salate.
Wie gesund ist Hanf in Lebensmitteln?
Hanf-Lebensmittel sind super gesund und aufgrund ihres hohen Nährstoffgehalts eine perfekte Ergänzung zur täglichen Nahrungszufuhr. Von Natur aus ist Hanf gluten- sowie laktosefrei und somit eine gute Alternative für Allergiker. Folgende Eigenschaften zeichnen die Hanfsamen als Superfood aus:
- hoher Anteil an pflanzlichen Proteinen,
- reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren,
- die wichtigsten Spurenelemente Magnesium, Eisen, Zink und Kalzium sind enthalten,
- Vitamin B1, B2 und Vitamin E für einen besseren Stressabbau und die Regeneration von Muskeln,
- viele Ballaststoffe für ein schnelleres Sättigungsgefühl,
- enthalten sind auch alle für den menschlichen Körper essentiellen Aminosäuren.
Als hochwertiges Superfood bereichern die Hanfsamen bzw. Hanf-Produkte Ihre ausgewogene Ernährung. Hanfsamen enthalten 28 bis 35 % Fett, 30 bis 35 % Kohlenhydrate und 20 bis 24 % Proteine. Sie sind leicht verdaulich und können tierisches Eiweiß ersetzen.
Auch für Vegetarier oder Veganer sind die Hanf-Lebensmittel ideal, denn das Hanfprotein ist ein optimaler Ersatz bzw. eine gesunde Alternative zu Fleisch oder Milch. Dieses Protein enthält alle acht Aminosäuren, die für den Muskelaufbau und die Zellgesundheit essentiell sind und die der Körper nicht selbst herstellen kann. Dazu gehört auch die Gamma-Linolensäure (GLA), die in natürlicher Form äußerst selten vorkommt. Der GLA wird eine positive Wirkung auf Neurodermitis- und Arthritis-Symptome nachgesagt. Die hohe Konzentration an Vitamin B2 im Vergleich zu herkömmlichen Proteinquellen ist unter anderem für die Entwicklung von Stresshormonen und für die Augen- und Hautgesundheit unverzichtbar.
Neben den Hanfsamen gilt auch das Hanföl als nahrhaftes Nahrungsmittel. Hanfnüsse (die geschälten Samen) und das Hanföl enthalten mehr als 90 % mehrfach ungesättigte Fettsäuren. So ist das Hanföl durch seine ausgewogene Fettsäurezusammensetzung ein sehr wertvolles Speiseöl.
Wie wird der Hanf für die Lebensmittel verarbeitet?
Hanfsamen können ohne weitere Verarbeitung als Lebensmittel eingesetzt werden. Sie können sowohl geröstet als auch ungeröstet gekauft werden. Zudem gibt es auch Hanfnüsse, die die ungeschälten Samen der Hanfpflanze sind. Sie sollten die Hanfsamen oder -nüsse am besten unerhitzt verzehren, damit die reichhaltigen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Diese unterstützen die Verdauung, das Immun- und Herzkreislaufsystem.
Aus den Hanfsamen wird Hanföl gepresst, das eine gesunde Ernährung fördern kann. Zunächst müssen die Hanfsamen vorsichtig geschält werden. Dann werden die Hanfnüsse in einer Ölmühle gepresst – empfohlen wird hierfür das Kaltpressverfahren, da hier die Presstemperatur etwa zwischen 40 °C bis 60 °C liegt, sodass die wertvollen Inhaltsstoffe des Hanföls nicht durch die Hitze geschädigt oder reduziert werden können.
Auch in der Medizin ist das Hanföl wertvoll: Das Öl wird zur Behandlung von Entzündungen der Ohren, der Nase und des Rachens genutzt, bei entzündlichen Hauterkrankungen kann es ebenso nützlich sein.
Hanf in Lebensmitteln: Fazit
Hanf-Lebensmittel fördern eine gesunde und nachhaltige Ernährung mit den wichtigsten Vitaminen. Besonders zentral sind die Hanfsamen – diese enthalten viele wichtige und lebensnotwendige Nährstoffe, sie sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, also an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, den Vitaminen B und E, lebensnotwendigen Aminosäuren und Antioxidantien, die für den Muskelaufbau und die Zellgesundheit relevant sind. Hanf als Superfood ist eine echte Bereicherung für die bewusste Ernährung.
Auch Vegetarier, Veganer und Allergiker können vom Superfood profitieren, da Hanf das tierische Eiweiß ersetzt und gluten- sowie laktosefrei ist. Ob nun als Topping für den Salat oder als Hauptzutat in Form von Öl – Lebensmittel mit Hanf werden sich positiv auf Ihre Gesundheit auswirken. In unserem Online-Shop finden Sie Hanf-Lebensmittel, wenn Sie sich langsam herantasten möchten. Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich per E-Mail zur Verfügung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen Speiseplan!
Quellen
https://www.sueddeutsche.de/cbd/hanf-lebensmittel#:~:text=Kann%20man%20Hanf%20essen%3F,k%C3%B6nnen%20zu%20Hanf%C3%B6l%20weiterverarbeitet%20werden. (aufgerufen am 06.12.2022)
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Produkte-aus-Hanf-bedenklich-oder-gesund,hanf182.html (aufgerufen am 06.12.2022)
https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/cannabis/cbd-hanf-1132202 (aufgerufen am 06.12.2022)